Samstag, 21. August 2010

Home Sweet Home.

Nach 3 Monaten, 14 Wochen, 96 Tagen sind wir wieder zu Hause!

29 Stops, 32 Unterkünfte, 16 Busfahrten, 3 Nachtbusfahrten, 10 Fährfahrten, 2 Zugfahrten, 7 Starts, 7 Landungen, 1 Slowboatfahrt, unzählige Tuk-Tuk-Fahrten und viele, viele zurückgelegte Kilometer später hat Krivo wieder deutschen Boden unter den Füßen. Und das mittlerweile schon 1 1/2 Wochen. Wir sind heil wieder angekommen und geben uns größte Mühe uns wieder einzuleben :)
 
Auf diesem Wege möchten wir allen danken, die uns auf unserer Reise begleitet haben. Ob nun in Gedanken, per Mail oder als Blog-Leser. Es ist schön wieder da zu sein und euch alle nach und nach wiederzusehen.

Natürlich sind unsere Köpfe schon wieder voll von neuen Reiseplänen, doch erstmal heißt es jetzt für Yvo Wohnung finden und für Kris Studienplatz bekommen. Alles andere wird sich zeigen, ihr werdet früh genug informiert ;)

Grüße und Küsse zum vorerst letzten Mal von dieser Blog-Seite, Krivo

Samstag, 7. August 2010

Jogy - Town and the Capital of Indonesia.

Irgendwann musste es ja kommen: Krivo musste dem Strand Adieu sagen.
Nach wunderbaren Tagen auf Bali und Lombok machten wir uns auf den Weg Richtung Java.

Es war mal wieder Zeit fuer den Overnighbus. Diese mal mit dem Ziel: Yogyakarta. 16 Stunden standen uns bevor. Eigentlich sollte man ja denken, dass es nachts leer auf den Strassen sei, aber in Asien ist alles anders. Soviel Verkehr finden wir verhaeltnismaessig noch nicht einmal auf der A3 :) So wurde die Nacht zu einem staendigen Stopp&Go, nicht gerade die besten Vorraussetzungen fuer eine entspannte Nacht. Aber wir haben es ueberlebt :)

Wir haben uns schnell an das Stadtleben gewoehnt und uns auf Besichtigungstour gemacht: Sultanspalast war das Ziel; armer Sultan. Bei den prunkvollen Tempeln in Thailand&Co. schneidet er echt schlecht ab.

Ein Highlight der Region sind die Tempel Borobudur und Prambanan. Der eine buddhistisch, der andere hinduistisch und beide seeeehr alt! Da wir mittlerweile schon echte Pros sind, was Hinduismus und Buddhismus angeht, haetten wir uns die Fuehrungen fast sparen koennen. Aber nur fast. Man erfaehrt ja doch immer wieder neue interessante Details :)

Statt mit dem Bus ging es am Freitag dann mit dem Zug weiter nach Jakarta. Mit fast zwei Stunden Verspaetung kamen wir nach 9 1/2 Stunden dann endlich im Backpacker-Viertel an... Und waren schockiert! Statt Grossstadtfeeling spuert man hier bestenfalls... dafuer fehlen uns einfach die Worte.
Und dann auch noch der ganze Regen... Jakarta macht uns den Abschied wirklich leicht! Den Tag heute verbrachten wir ganz europaeisch in einer Shopping Mall, bei Starbucks und im Kino ;)

Dennoch geniessen wir gut gelaunt die letzte Station unserer Reise. Ihr kennt uns ja: immer ein Laecheln im Gesicht und auf geht's! Ayo! :)

Und jetzt, jetzt geht's lecker essen! Guten Appetit und bis Montag! Dann sind wir naemlich schon wieder im Lande... Abgefahren!

Kuesse, Krivo :)

Dienstag, 27. Juli 2010

Krivo im Paradis.

Wir wollten ein paar FunDives machen, Max seinen Open Water-Schein. So war der Plan als wir letzte Woche Montag auf Gili Trawangan ankamen.
Nach einer langen Fahrt mit Schiff und Bus und Boetchen kamen wir abends auf der kleinen Insel noerdlich von Lombok an. Mit einiger Muehe fanden wir eine akzeptable Unterkunft, die zwar fuer drei Personen etwas eng war, aber fuer ein oder zwei Naechte genuegen wuerde. Wir wollten uns am naechsten Tag bei Tageslicht nach etwas groesserem umsehen...

Gili T. kommt dem, was man sich so unter Paradis vorstellt, schon sehr, sehr nahe: feiner, weisser Pudersand, tuerkisfarbenes bis dunkelblaues und kristallklares Meer, strahlend blauer Himmel. Da kann man auch ganz leicht den ganzen Tag am Strand verbringen... Aber wir wollten ja tauchen. Also ab zur Tauchschule unserer Wahl: Manta Dive.
Max wurde gleich rekrutiert und konnte sofort beginnen. Bei Kris und mir lagen die Dinge etwas anders. Wir wurden vor eine wirklich schwere Entscheidung gestellt: FunDive oder Advanced-Schein?
Bei den FunDives kamen wir deutlich billiger weg, andererseits haetten wir mit einem Advanced viiieeel mehr Moeglichkeiten... 30 Meter tief statt 18 Meter, Night-Dives, wir wuerden den richtigen Umgang mit dem Kompass unter Wasser lernen, Photography-Dives...
Ihr koennt es euch denken, der urspruengliche Plan wurde ueber Board geschmissen. Krivo machte den Advanced! ...und bereut es keine Sekunde!
Von Tauchgang zu Tauchgang wurde es besser. Mehr Fische, groessere Fische, Babyfische, Haie, Babyhaie, Schildkroeten. Die Gilis sind ein Tauchparadis! Ein Divespot besser als der andere. Und nachts zu tauchen ist total aufregend.

Weil es auf Lombok zwei Tage nur geregnet hat, sind wir nun wieder auf Bali. Nochmal ein bisschen sonnenbaden in Kuta, Max zum Flughafen bringen und dann schaut sich Krivo noch ein bisschen im Norden um. Tja und dann ist es auch langsam Zeit sich auf den Weg nach Jakarta zu machen...

Bis Bald, Gruesse und Kuesse, Krivo!

Sonntag, 18. Juli 2010

Auch Backpacker brauchen Urlaub...

Tauchen und wunderschoene Korallen und Fische sehen ist eine Sache, aber einen Hai zu sehen, dass ist das Non-plus-ultra...Als wir uns auf Pulau Tioman fuer unseren ersten Fun-Dive fertig machten, hofften wir, endlich mitreden zu koennen. Und tatsaechlich...wir haben einen Hai gesehen....einen Blacktipshark....unfassbar.
Tioman war ein schoener Abschluss unseres Malaysiaaufenthaltes und der Hai mit Sicherheit das Highlight!

Der naechste Zwischenstopp war Singapur...eine Metropole. Riesig. Atemberaubend. Alleine der Grenzuebergang ist alles andere als klein. Waehrend wir in Laos noch die Beamten schmieren mussten und in Kambodscha nur eine kleine asphaltierte Strasse entlangen liefen, durchliefen wir in Singapur einen riesigen Komplex und unser Gepaeck wurde durchleuchtet. Singapur verkoerpert den Westen in Suedostasien.

Leider hatten wir nur einen Tag. Den verbrachten wir im Zoo. Ein unbedingtes Muss. Ein riesiges Areal mit unzaehligen Tieren in wunderbar natuerlichen Gehegen. Die Affen leben fast alle frei und hangeln sich von Baum zu Baum.
Wenn Singapur nicht ~9930km entfernt waere, wuerden wir unseren naechsten Kurzurlaub hier verbringen. Shoppen und Sightseeing bis wir umfallen :) und ihr wisst ja, dass kann dauern ;).

11 Tage und drei Laender...jetzt brauchen wir Urlaub :)
Die letzten Wochen verbringen wir nun in Indonesien. Wir sind auf Bali angekommen.
Das erste Ziel war Kuta. Das Mallorca der Australier und ein Surferparadies.
Es ist Urlaubsfeeling total. Immer ein bisschen Wind, Sonne und tuerkisfarbendes Wasser mit riesigen Wellen.
Getreu dem Motto: "Wir probieren alles aus", legte Krivo den Surfdress an und ab gings in die Wellen. Aller Anfang war schwer...doch wir haben es geschafft.
Die Welle im Ruecken, paddeln bis du den schnellsten Punkt erwischt hast und die Fuesse aufs Brett bringen, Balance finden und dann nur noch geniessen und an den Strand surfen. Amazing!

Wir hoffen Euch gehts allen gut?!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen nachdem wir Lombok und die Gilis besucht haben :)
Kuesschen, Krivo

Montag, 5. Juli 2010

Surprise Surprise:)

Georgetown, Cameron Highlands, Melaka, Pulau Tioman, Kuala Lumpur....Na wer hat's erraten?!

Kaum zu glauben...wir sind in Malaysia.

Wir hatten doch tatsaechlich das Luxusproblem noch ein wenig Zeit zu Verfuegung zu haben, daher entschieden wir spontan noch einen Zwischenstopp zu machen. 2 Laender mehr auf der Reiseroute. Das kann doch nur ein Traum sein;).

In aller Fruehe ging es am Sonntag los, immer noch berauscht vom Einzug ins Halbfinale, fuhren wir mit dem Minibus zum Flughafen. Die Fahrzeit sollte 1 Stunde betragen. Unser Fahrer wollte wohl schnell wieder zu Hause sein, wir brauchten gerade mal 25 Minuten. Mit 130km/h ueber thailaendische Autobahnen, ein Horror!

Waehrend des Fluges gab es um 11 Uhr schon Mittagessen. Ein bisschen frueh, dennoch delikat. Danke Lothar;)

Die Vorfreude wuchs. Es sollte nicht nur Kuala Lumpur sein, es war auch der Tag des grossen Wiedersehens. Krivo trifft Max.
Ab jetzt reisen wir zu dritt!

Jetzt sind wir 10 Tage in Malaysia, 2 Tage in Singapore und dann gehts nach Bali.

Das werden traumhafte 5 Wochen.
Gruesse und Kuesse, Krivo

Sonntag, 4. Juli 2010

"If you like it, buy it!"

...das war unser Motto am Samstag. Es ging zum Chatuchak-Markt, dem Markt aller Maerkte!
Auf dem Gelaende draengen sich ueber 15 000 Staende, die einfach ALLES verkaufen: Klamotten, Schuhe, Souvenirs, Schmuck, Lebensmittel, Tiere... Unglaublich!

Nachdem wir in Bangkok schon Tuk-Tuk, Skytrain, Taxi und Boot genutzt hatten, fehlte uns noch der Local Bus. Und das ist nun wirklich eine Herausforderung. Busse in Bangkok fahren haeufig und chaotisch, selbst der Busplan stimmt nie 100%ig, da sich die Routen regelmaessig aendern. Gute Voraussetzung... ;)
Im Hostel haben wir uns die Busnummern sagen lassen, die uns zum Wochenendmarkt bringen wuerden und eine Wegbeschreibung zur Haltestelle bekommen. Zur Sicherheit fragten wir nach einem kleinen Zettelchen, auf dem unser Ziel in Thai-Buchstaben draufstand. Falls wir an einen Busticketverkaeufer geraten sollten, der kein Englisch spricht... 

Bus gefunden, am Chatuchak heil angekommen. Krivo hat's geschafft :) 
It's shopping time!
3 1/2 Stunden draengten wir uns durch das Gewuehl und erstanden tolle Dinge fuer unser letztes Thai-Geld. Am naechsten Tag wuerden wir Thailand ja eh verlassen, also brauchten wir ja keins mehr :)
Die Rueckfahrt wurde nochmal ein bisschen spannender. Wir fanden naemlich die richtige Bushaltestelle nicht. Nun, nur fragenden Menschen kann geholfen werden und ein hilfsbereiter, offenbar dem Bangkoker Bussystem vertrauter Mensch schickte uns zu einer Haltestelle. Doch unser Bus kam einfach nicht... Standen wir wirklich am richtigen Ort? Nachdem einige Busnummern schon mehrmals gehalten hatten und keiner unserer moeglichen 3 Busse auftauchte, wurden wir unruhig. Doch als wir schon gar nicht mehr dran glaubten, erschien die 509 - juhu!
 

Total k.o., aber zufrieden, wie man nach einem erfolgreichen Shopping-Tag nunmal ist, guckten wir das Viertelfinalspiel Deutschland-Argentinien wieder in besagtem Pub. Diesmal viele, viele Deutsche, wenig Argentinier und einige andere Nationalitaeten. Der Pub war voll! Und nach dem grandiosen Sieg feierte die Khao San Road als haetten wir schon die WM gewonnen. Ein gelungener letzter Abend! 
Ich hoffe, ihr feiert unser deutsches Team genauso wie wir. WM in Suedostasien ist ein Spektakel!

Viele Gruesse von Krivo!

Freitag, 2. Juli 2010

Bangkok - City of Angels


Diese Woche war es soweit: Bangkok, here we are!!!

Zu viert erreichten wir am Sonntag die Hauptstadt, doch wir hatten nur ein Ziel: Ab in den Pub...England - Deutschland. Wir saßen mit 180 Englaendern und 20 Deutschen mitten auf der Khao San Road und waren gespannt wie ein Flitzebogen. Hier kann man sich nicht einfach verstecken, aber dass war ja auch gar nicht noetig. Es war ein bomben Gefuehl.


Die naechsten Tage standen im Zeichen "Wir erobern die Hauptstadt"!
Koenigspalast und Nationalmuseum, das letztere ein absolutes Muss.

Khao San Road rauf und runter. Auch wenn man denkt man hat schon Alles gesehen, irgendwas entdeckt man immer neu.
Shoppingmalls besichtigen und immer wieder neue nette Menschen aus der ganzen Welt kennen lernen.

Und natuerlich durfte eins nicht fehlen, die Thaimassage. Nachdem wir die Laomassage so genossen hatten, mussten sich die Thais wirklich anstrengen. Aber allein die Fussmassage war ein Traum. Entspannung pur. Jeder sollte dies erlebt haben.

Heute gings zum Floating Market. Leider hat es den ganzen Tag geregnet. Doch das schreckte Uns natuerlich nicht ab. Nun koennen wir uns vorstellen, wie das Leben hier sein muss. Ab 5 Uhr koennen die Einheimischen auf Ihren Holzbooten los shippern und auf dem "schwimmenden" Markt Gemuese, Kraeuter und Obst erwerben.

Bangkok bedeutet: 8 Mio Einwohner der unterschiedlichsten Kulturen, unfassbar schrecklicher Verkehr, alles ein bisschen teurer als im restlichen Thailand und eine Reise wert.

Feierfreudige Gruesse aus der WM Metropole Bangkok,

KRIVO:)

Montag, 28. Juni 2010

SAME SAME but DIFFERENT

Die Haelfte unsere Reise ist nun um und wir haben schon wirklich viel erlebt.

Als Backpacker hat man nicht immer ein leichtes Leben. Daher erholen wir uns gerade erst einmal am Strand von Thailand.


Um von A nach B zu kommen, und wir haben nun wirklich schon einige Km hinter uns gebracht, steht uns stets der allseits beliebte Bus zu Verfuegung. Ohje:)

Hier konnten wir erleben, dass Busfahrt nicht gleich Busfahrt ist.


Erhofft man sich einen gemuetlichen Nachtplatz zum Schlafen, endet man auf eine unbequemen Pritsche.

War der eine Bus vom Platz her reinster Luxus, muss man im naechsten hoffen, dass man die Beine ueberhaupt hinter dem Sitz stehen lassen kann. Doch eins ist immer gleich: KARAOKE!!!! SCHRECKLICH!!!!




Egal ob Thailand, Laos oder Kambodscha. Die Einheimischen stehen drauf: Sich in Thai beduseln zu lassen, in einer Lautstaerke...da helfen auch keine Ohropacks mehr. Und wenn man dann noch Einheimische neben oder hinter sich sitzen hat, dann heisst es nur noch: RUHE BEWAHREN:)!!!




Wir ihr seht, haben wir es auch nicht immer leicht;).

KRIVO:)

Das 8. Weltwunder

Angkor.

Hier sind laengst vergangene Zeiten spuerbar... Vor knapp 1000 Jahren entstanden die Tempel von Angkor und sie bestechen durch ihre Groesse, ihr Alter, fasziniernde Skulpturen und die unglaublich detailreichen Flachreliefs an ihren Waenden. Sie erzaehlen von Schlachten und Herrschern, von Religion und Glaube. Und vom Kampf um die Tempel selbst...

Angkor Wat, das groesste sakrale Bauwerk der Welt, ist eines der Highlights und uebertrifft alle anderen Tempel in Groesse und Imposanz. Insbesondere zum Sonnenaufgang zwischen 5 und 6 Uhr sollte sich jeder, der Kambodscha bereist, einmal hierher verirren!
Bevor die Franzosen die Steinmassen auf dem Angkor-Gelaende freigelegten, wuetete die Natur und der Dschungel versteckte diesen beeindruckenden Teil der Khmer-Geschichte. Und noch heute besitzt er an einigen Tempeln die Ueberhand. Dort zerquetschen Wurzeln riesiger Baeume die Tempelmauern mit einer fast schon beaengstigenden Leichtigkeit.

Diese Ruinen versinnbildlichen einen poetischen Kreislauf: Zuerst erobern die Menschen die Natur, um etwas zu erschaffen und dann wiederum zerstoert die Natur das Werk des Menschen. (Lonely Planet)

Aber seht selbst:


Montag, 21. Juni 2010

Blood Donation for the Kids in Cambodia.

Liebes Tagebuch,

heute habe ich was wirklich aufregendes erlebt. Ich war Blut spenden.
Es soll ja Leute geben, die das haeufiger machen und dementsprechend entspannt sind. Bei mir ist das nicht so. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mir freiwillig die rote Fluessigkeit abzapfen lassen. Und kam mir dabei sehr mutig vor...
Du musst wissen, in Kambodscha brauchen sie dringend Blutspenden fuer die Kinder mit Dengue-Fieber. Ein Schweizer Arzt hat hier mittlerweile insgesamt 5 Kinderkrankenhaeuser aufgebaut und behandelt die Kleinen kostenlos. Dafuer sammelt er jeden Samstag Geldspenden, in dem er ein Cello-Konzert veranstaltet. Er setzt sich dann einfach mit seinem Cello auf die Buehne und spielt. Man kann dann Geld spenden und auch Buecher kaufen, deren Erloes in die Behandlung der kranken Kinder fliesst.
Weil Kris und ich leider keinen Samstag in Siem Reap sein werden, haben wir uns mit Sandra und Ines, die uns von dem Projekt erzaehlt haben und schon auf dem Konzert gewesen sind, heute morgen auf den Weg gemacht, um wenigstens mit unserem Blut zu helfen. Nach einem guten Fruehstueck war mir trotzdem etwas flau im Magen, das muss ich ja schon zugeben. Aber am Ende ist alles gut gegangen. Kaum war die Nadel im Arm, floss das Blut auch schon.
Als kleines Dankeschoen gabs eine kalte Cola, Kekse und ein T-Shirt. Und wenn ich ehrlich bin, so schlimm wars eigentlich auch gar nicht... Gutes tun kann ja so einfach sein!

Deine Yvonne.

Dienstag, 15. Juni 2010

Kambodscha. Das Visum-Abenteuer!

Drittes Land innerhalb von wenigen Wochen - abgefahren.
Und damit es spannend bleibt, haben wir als Weg ueber die Grenze den inoffiziellen Landweg gewaehlt. Morgens um acht ging es auf Don Khon los, gegen halb elf waren wir an der sogenannten Grenze: Ein paar Holzhuetten, zwei Schranken und... nichts. Mitten im nirgendwo.
Zunaechst sollten wir aus Laos ausreisen, das heisst ein kleiner Stempel im Pass, dass wir innerhalb der Visum-Frist geblieben sind. Gut, dafuer wollten die netten Beamten dann schonmal zwei Dollar haben. Da wir diesen Stempel nunmal brauchen, zahlten wir brav. Nun mussten wir 100m Niemandsland - nicht Laos, nicht Kambodscha ueberqueren - bis zum Gesundheitscheck. Ein kleiner Zettel ueber unseren Gesundheitszustand musste ausgefuellt werden und unsere Temperatur wurde gemessen (damit wir auch ja nicht mit Fieber einreisen...). Fuer diesen kleinen Check wollten die Beamten dann doch tatsaechlich wieder einen Dollar haben. Kris und Yvo haben aber einfach mit ihrem Impfpass gewedelt und schon blieb uns der Dollar erspart ;)
Als naechstes, Visum fuer Kambodscha. Der Wisch war schnell ausgefuellt und 23 Dollar bezahlt. In unserem Reisefuehrer steht noch was von 20 Dollar, aber wer weiss schon, wie oft sich das aendert... Ein einziger Stempel fuer die erfolgreiche Einreise fehlte uns noch. Und auch der kostete uns natuerlich einen Dollar. Wir waren ja drauf angewiesen und das wussten unsere lieben Beamten an der Grenze. Aber letztendlich haben wir ja nur ein paar Dollar Schmiergeld zahlen muessen und sind legal in Kambodscha - das ist ja die Hauptsache ;)
...und insgesamt sind wir guenstiger weggekommen als bei der Einreise nach Laos. Da hat das Visum naemlich stolze 30 Dollar gekostet. (Fuer Hollaender uebrigens 35$ hihi)


Nun sind wir in Phnom Penh und besuchen mit Ines und Sandra alle Sehenswuerdigkeiten, die es hier so gibt. In der unglaublichen Hitze sehr anstrengend, aber was muss, das muss ;) Die Stadt an sich ist mit den goldenen Daechern der die anderen Haeuser ueberragenden Palastgebaeude und vielen Tempel wirklich schoen, denn in der Sonne glitzert es von ueberall.

Allerdings ist auch hier die Armut nicht zu uebersehen und die furchtbare Geschichte von Kambodscha macht uns doch nachdenklich... Manche Dinge kann man sich nur portionsweise anschauen.

Und jetzt scheucht uns der Besitzer aus dem Internetcafe, er will schlafen ;)
Gute Nacht! :)

Der Sueden von Laos

Nach einer luxorioesen Nacht, hatten wir von Dekadenz noch nicht genug;) Wir buchten uns eine traditionelle Lao - Massage. Ein Traum!!!

Vientiane war ein netter kleiner Zwichenstopp doch wir wollten mehr...mehr von Laos.

Also ging es mit dem Overnightbus nach Pakse.
Ihr koennt Euch den Bus in etwa so vorstellen: Etagenbetten in einem Bus und Matratzen, die defintiv zu klein waren fuer 2 Leute. Aber unsere Einstellung dazu lautet * Es war eine Erfahrung wert*


Pakse ist ein Nest. Eine Hauptstrasse, 2 Tempel und eine Hand von Gaestehaeusern und trotzdem haben wir uns dort pudelwohl gefuehlt.
Das lag mit Sicherheit an dem gigantischen und guenstigen Essen in unserem Stamm"restaurant''. 1,20 Euro fuer ein Abendessen :)



In Laos kann man sich ganz einfach wie ein kleine Koenigin fuehlen. Suche dir einen netten, kompetenten Tuk Tuk Fahrer, verhandle gut und schon kannst du 80 km quer durchs Land reisen und es kostet dich gerade mal 4 Euro. Der Fahrer wartet ueberall auf dich, auch wenn es Stunden dauert.

Nachdem ganzen Stadtbetrieb sind wir zu den 4000 islands aufgebrochen. Es sollte Erholung pur werden und das war es auch.
Nach eine kurzen Busfahrt sind wir an einem kleinen, dreckigen Hafen angekommen. In einem kleinen Minikahn gings dann wieder auf den Mekong, den wir ja mittlerweile von all seinen Seiten kennen:).
Don Khone war wirklich sehr klein und wir hatten das Gefuehl, dass wir vielleicht sogar die einzigen Gaeste auf der Insel waren.
Der Tag wuerde mit Essen, Lesen auf der Veranda, ein bisschen spazieren gehen und wieder Essen verbracht. Zwischendurch noch eine Runde Doppelkopf mit den Ladies ''aus'm Dorf", Sandra und Ines. Aber mehr war nicht zu holen. Doch das Ziel der Tiefenentspannung hatten wir erreicht, als es los ging nach Kambodscha:)

Wir hoffen ihr geniesst euren Sommer. Gruesse und Kuesse,Krivo









Samstag, 5. Juni 2010

Tubing in Vang Vieng!

Mit LKW-Schlaeuchen den Nam Song River runter schippern. Klingt gut - ist es auch! Das "Problem" ist nur, dass ungefaehr alle 15 Meter eine Bar am Ufer ist, an der man anhalten kann... und muss! Besonders, wenn man mit vielen netten Menschen unterwegs ist :)
Weil es Charlies Geburtstag war, hatten wir durchaus einen Grund zu feiern und so gabs schon das erste Bier BEVOR es ueberhaupt losging... An jeder Bar hatte man ausserdem die Moeglichkeit von einem Baum oder aehnlichem mit einem Seil in den Fluss zu "schwingen", sehr lustige Angelegenheit. Wenn auch teilweise sehr hoch - Adrenalin pur! Kris hat sich dort allerdings Andenken in Form von blauen Flecken mitgenommen... Das tat der Stimmung jedoch zum Glueck keine Abbruch und es wurde kraeftig gefeiert! :)
Neben Bier gabs fuer uns an diesem Tag noch Buckets (kleine Eimerchen voll mit leckerem Getraenk) und den laotischen Whiskey lao lao (der wird hier uebrigens an jeder Bar umsonst ausgeschenkt). Dementsprechend hatten wir die Zeit nicht so ganz im Blick und mussten in der Dunkelheit mit unseren Tubes nach Hause paddeln. Wir haben es ganz erfolgreich bis zur vierten Bar geschafft... haha.
Und dort waren dann auch nur noch wir...
Abgesehen vom Tubing hat Vang Vieng nicht so richtig viel zu bieten... In absolut jeder Bar und jedem Restaurant laeuft "Friends" und das war schon witzig. Die ein oder andere Stunde haben wir dann beim Essen laenger gebraucht ;)

Nun sind wir in Vientiane, der Hauptstadt von Laos und haben ein leckeres Abendessen hinter uns. Mit gaaanz viel Knoblauch! Diese Nacht hausen wir ganz schoen luxurioes. Das erste Mal seit Ewigkeiten mit AirCon, wir schlafen bestimmt wie Babies. *freu

Liebste Gruesse an alle, die fleissig unseren Blog lesen :-*

Dienstag, 1. Juni 2010

Slowboat nach Luang Prabang...

...durchaus eine Reise wert, aber nur einmal im Leben ;)

Am Donnerstag sind wir Richtung laotische Grenze aufgebrochen - eine lange Fahrt in einem klapprigen alten Bus, aber gut, dafuer seeehr guenstig... In unserem Hostel direkt am Mekong konnten wir beim Abendessen Laos schon sehen. Die Vorfreude wuchs...
Nachdem wir am naechsten morgen mit einem kleinen Boetchen die Grenze ueberquert haben und ohne Probleme unser Visa bekommen haben, sollte der Spass auf dem Mekong beginnen: 2 Tage auf einem wirklich nicht besonders grossen Boot mit wirklich sehr vielen Menschen. Eijeijei!
Nach sieben Stunden konnten wir auch den schoenen Ausblick nicht mehr wirklich geniessen und waren sehr froh als wir ENDLICH unser Nachtlager Pakbeng erreicht hatten. Dort bezahlten wir zum ersten Mal mit Kip und beim Anblick der vielen Nullen auf den Scheinen fuehlten wir uns schon ein bisschen reich - hihi.
Am naechsten morgen zurueck aufs Boot... musste ja sein! Nach einem weiteren Tag lesen, auf dem Boden schlafen und Menschen kennenlernen, waren wir dann endlich in LUANG PRABANG.

Hier ist besonders der atemberaubende Khuangsi Wasserfall hervorzuheben! Etwas schoeneres haben wir auf unserer Reise und wahrscheinlich auch in unserem Leben noch nicht gesehen... Man kann es kaum in Worte fassen und auch nicht auf Fotos festhalten, aber fuer euch haben wir das natuerlich versucht ;) 

Die Altstadt ist ein weiteres Highlight - ein suesses Cafe nach dem anderen und viele Moeglichkeiten Geld auszugeben... Doch nach einem Tag hat man auch schon alles gesehen, deshalb geht fuer uns die Reise morgen auch schon weiter, nach VANG VIENG.

Wir wuerden euch gerne etwas von der hier herrschenden Hitze ins kuehle Deutschland schicken, aber tauschen wollen dann doch nicht mit euch ;)

Gruesse und Kuesse, KRIVO

Montag, 24. Mai 2010

Chiang Mai

Ja, die Stadt hat uns wieder:)

3 Tage Trekking hat es echt in sich.
Wir sind als 6-koepfige Gruppe gestartet und sind einmal quer durch den Regenwald gewandert. Nach 4 Stunden sind wir mit einem wunderschoenen Wasserfall belohnt worden. Nicht nur, dass der Wasserfall ein tolles Fotoobjekt gewesen waere, er war auch unsere einzige Duschgelegenheit fuer diesen Tag;)
Die Nacht haben wir in einem kleinen Dorf verbacht. Mit Kerzenschein und Matten auf dem Holzboden zum Schlafen.

Am folgenden Tag teilte sich die Gruppe, denn nur Krivo war so verrueckt 3 Tage zu buchen:) Auf dem Ruecken eines Elefanten ging es in den Dschungel zurueck. Doch irgendwann mussten auch wir wieder laufen. Und Laufen bedeutete in diesem Fall: WANDEREN und zwar auf 2110 Meter. Nur der Ausblick und das Mittagessen konnten dies entschaedigen!



Am heutigen Tag war es ganz gemuetlich, ein bisschen spazieren, viel Autofahren und abschliessend: Bamboooo-Rafting. Riesige Bambusstangen zu einem Floss zusammen geschnuert und dann, ab auf den Fluss;)

Ihr koennt Euch gar nicht vorstellen, wie toll es war, im Hostel angekommen, endlich unter der Dusche zu stehen. Ein sooooo sauberes Gefuehl * herrlich*

Die politische Situation ist stabil und ohne weitere Unruhen. Daher haben wir beschlossen noch 2 Tage hier zu bleiben und dann Richtung Laos auf zubrechen.
Ein neues Land mit neuen Moeglichkeiten :)

Wer uns nun wirklich auf Bali besuchen kommen moechte, wir planen so um den 8. Juli da zusein.

Liebste Gruesse Krivo